Bei der Anlage eines Totholzzaunes stehen der Naturschutz und die Förderung der Artenvielfalt im Vordergrund.
Auf dem Gelände unseres Vereines haben wir eine ideale Stelle ausgemacht, um einen solchen Totholzzaun anzulegen, der Insekten, Vögeln und Kleintieren Schutz und Nahrung bieten soll. Im Umfeld kann dann noch durch Anpflanzung heimischer Blumen und Pflanzen der ökologische Nutzen erweitert werden.
Der Vorschlag wurde 2018/19 dem Vorstand unterbreitet und positiv beschieden. Wahrscheinlich geht es so ab April 2019 los. Unser Antrag auf Förderung durch NRW-Mittel ("Kinder schaffen insektenfreundliche Gärten") kam leider zu spät. Machen wir aber natürlich trotzdem, die Kosten sind ja überschaubar und die ersten Pflanzen für das Umfeld sind bereits angesetzt.
Wir erhalten doch Fördermittel! Zusage kam schriftlich am 16.05.2019 rein
Auf einer bisher ungenutzten Fläche des Parkplatzes, die einfach mit Rasen bewachsen war (leider landete dort auch öfter Müll), haben wir die Lage unseres Totholzwalles und die Abstände der Pfosten bestimmt. Leider eigneten sich die zurückgelegten Äste nicht, um ein stabiles Grundgerüst in der gewünschten Höhe zuverlässig zu halten. Kurzentschlossen wurden Pfeiler aus dem Baumarkt geholt.
Das Einsetzen der Pfeiler einpuppte sich als schwieriger als gedacht, da im Boden immer wieder Steine das Fortkommen behinderten. Am Ende standen jedoch 8 Holzpfosten und mit dem Befüllen konnte begonnen werden. Lange Äste von dem Schnitt einer Pflaume lagen schon bereit und wurden dazwischen gelegt oder als seitliche Stützen eingesetzt. Teile eines alten Hochbeetes aus unbehandelter Haselnuss boten sich zur Abgrenzung der Stirnseiten an.
Im Anschluss setzten wir die Gehölze, die Nahrung für Vögel bieten sollen, ein. Auch hier machte der steindurchsetzte Boden die Arbeit schwer. Eindlich hatten wir die Löcher in ausreichender Größe ausgehoben und setzten die gut gewässerten Ballen ein. Die Erde wurde eingeschlämmt und auch auf ein Gießrand wurde geachtet.